Proseminar: Der Krieg, der keiner war? Europa im Ost-West-Konflikt (1945–1962)

Großmann

Zeit: Dienstags 16–18 Uhr, Ort: Gebäude B 3.1, Raum 3.01, Beginn: 13.10.2009, Ende: 2.2.2010

Die Blockbildung und der Kalte Krieg zählten zu den bestimmenden Faktoren europäischer Nachkriegsgeschichte, die nicht nur die außen- und innenpolitischen Entscheidungsprozesse sondern auch das gesellschaftliche Leben in Westeuropa nachhaltig prägten. Das breit angelegte Themenspektrum der Veranstaltung umfasst daher nicht nur die politischen Implikationen der Teilung Europas, die Phasen offener Konfrontation und die Verhandlungen über eine friedliche Beilegung von Konflikten, sondern auch kulturgeschichtliche Aspekte wie „Amerikanisierung“ und „Westernisierung“, die Rolle osteuropäischer Exilanten und die Reaktion der westlichen Gesellschaften auf die kommunistische Propaganda. Daneben bietet das Proseminar eine Einführung in die fach- und epochenspezifischen Arbeitsweisen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse historischer Quellen, der Aneignung von Präsentationstechniken, dem Umgang mit neuen Medien und der Anleitung zum strukturierten Arbeiten.

Voranmeldung ist erforderlich. Der Besuch des begleitenden zweistündigen Tutoriums, das montags von 12.30–14.00 Uhr stattfindet, wird dringend empfohlen.

Einführende Literatur: Stöver, Bernd: Der Kalte Krieg. Geschichte eines radikalen Zeitalters 1947–1991, München (Beck) 2007; Dülffer, Jost: Europa im Ost-West-Konflikt, 1945–1991, München (Oldenbourg) 2004; Metzler, Gabriele: Einführung in das Studium der Zeitgeschichte, Paderborn (Schöningh) 2004, S. 216–235 (Buch zur Anschaffung empfohlen).

Modulzuordnung Geschichte: FW-GM (NG)
Modulzuordnung HoK: B-B4-1
Eingeforderte Leistungen: Referat, Hausarbeit, kleinere schriftliche Arbeiten, aktive Mitarbeit

 

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